Auflösung: Darum verkaufte Sony die Square Enix Aktien

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Sony verkauft alle Square Enix Aktien

Vor 3 Wochen berichteten wir darüber, dass Sony Aktien im Wert von ca. 4,8 Milliarden Yen, ca. 34 Millionen Euro, verkaufte. (Bericht) Über den Grund konnten wir bisher leider nur spekulieren, doch hier jetzt die Auflösung:

Beide Unternehmen arbeiteten eng miteinander zusammen, für beide Unternehmen war es ein ausgeglichener Erfolg, beide profitierten … und dann … verkauft Sony die Aktien Square Enix, was für viele überraschend kam. Es war aber keine schlechte Geste seitens Sony nach dem Motto „Wir brauchen euch nicht mehr, eure Aktien rentieren sich nicht“, sondern im Gegenteil: Sony erlitt einige Stürze in finanziellen Angelegenheiten und war somit auf die Hilfe von Square Enix angewiesen. Der Verkauf der Aktien brachte schließlich 34 Mio. Euro ein und Square Enix war froh darüber dem Unternehmen so helfen zu können.

Auf der Comic-Con in Thailand antwortete Square Enix Produzent Shinji Hashimoto auf eine Fan-Frage: „Bereits im Jahr 2001 hatte Square Enix finanzielle Probleme und dabei hat Sony unsere Aktien gekauft, um uns zu retten. Nun ist die Situation umgekehrt. Jetzt haben wir eine gute Unterstützung von unseren Kunden für unsere Produkte; Square Enix ist also wieder auf den Beinen. Nun hat Sony sich verschlechtert.

Die Präsidenten beider Unternehmen hatten Verhandlungen und das Resultat kennt ja jeder. Wir hatten kein Streit. Da Sony uns geholfen hat, war es Zeit, dass wir dazu beigetragen, Sony zurück auf die Beine zu helfen.“

Hintergrund:
Die finanziellen Probleme Square Enix‘ entstanden im Schatten von „Final Fantasy: The Spirits Within“ (Film). Es waren zwar Hochzeiten für die Videospielindustrie, jedoch konnte zu der Zeit niemand hinter einem Final Fantasy Produkt stehen wollen; Resultat – keine Investoren.

Der Miserfolg des Films brachte Hironobu Sakaguchi dazu das Unternehmen zu verlassen. Das alles war Grund dazu, dass die geplante Fusionierung von Square und Enix überhaupt nie hätte stattfinden können. Doch dann kam Sony zur Hilfe und die Fusionierung klappte schlussendlich trotzdem.
Seither dürfen wir uns über unzählige sehr gute Spiele in der Geschichte freuen.

Sony und Square Enix brauchten sich gegenseitig und es ist eine Selbstverständlichkeit sich in Zeiten der Not zu helfen.

Quelle: www.TechnoBuffalo.com

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