Hyrule Warriors im Test: Die Schlacht um Hyrule beginnt

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Hyrule ist in Gefahr, denn neue dunkle Zeiten sind angebrochen. Ergreift eure Waffen und zieht an der Seite von Prinzessin Zelda in epische Schlachten. Hyrule zählt auf euch alle!

Story

Geplagt, von einem bösen Traum, erwacht Prinzessin Zelda, nichts ahnend, dass ihr Traum schon in kurzer Zeit Realität werden sollte. Monsterhorden machen sich über Hyrule her. Die Rekruten, im Inneren des Schlosses, müssen abwarten und zusehen, wie ihre erfahrenen Kameraden in den Kampf ziehen und ihr Leben lassen. Doch einer, ein Held, stürmt mit seinem Trainingsschwert den Monsterhorden entgegen, um Prinzessin Zelda zur Seite zu stehen und für Hyrule zu kämpfen – Link.

Zahlreiche Monsterhorden werden zurückgeschlagen, doch durch ein Ablenkungsmanöver des Feindes verschwindet Zelda plötzlich. Auf der Suche nach Zelda treffen Impa und Link nicht nur auf den mysteriösen Shiek, sondern auch auf zahlreiche weitere Gefährten, die an ihrer Seite kämpfen, um den Frieden in Hyrule wieder herzustellen.

Jedoch sind die Feinde zahlreich und hinterlistig. Es gelingt ihnen die Seelentore zu öffnen, woraufhin sich die Gefährten trennen, um diese wieder zu verschließen. Aber reicht das aus, um das Böse zu schlagen und wieder Frieden in Hyrule herzustellen?

Umsetzung

Die Geschichte einer Legende
Hyrule Warriors bietet zwar verschiedene Spielmodi, die für eine Menge Abwechslung sorgen, jedoch beschränkt sich das Spiel nach erster Inbetriebnahme nur auf den Legenden-Modus.
Hier erleben Spieler die eigentliche Geschichte des Spiels und schalten im stetigen Voranschreiten diverse weitere Funktionen und Charaktere frei. Natürlich kommt Link nicht ohne seine kleine Fee Proxi aus und man trifft auf weitere altbekannte Freunde.

Die erste Schlacht findet auf der Ebene von Hyrule statt. Im Auswahlfenster kann man als Spieler erkennen, welchen Teil der Story man bereits erreicht hat: Prolog, Ocrina of Time/Twilight Princess/Skyward Sword und Epilog. Das ist jedoch nur ein kleiner Teil von dem, was euch tatsächlich erwartet.
Neben dieser Information ist noch ersichtlich, welcher Charakter eine Herzkammer finden kann, ob die Skulltula bereits gefunden wurde und wenn nicht, von wem sie gefunden werden kann. Ebenso kann man hier mit der X-Taste den Schwierigkeitsgrad zwischen Einfach, Normal und Schwierig variieren und erhält dazu auch gleich noch eine Übersicht der verfügbaren Kämpfer.

Nachdem man sich entschieden hat, wählt man den Charakter und die Waffe und schon kann man sich einen ersten Überblick über das Schlachtfeld verschaffen. Mit Schlacht beginnen geht es auch gleich mit diesen Basisinformationen mitten ins Geschehen.
Die allgemeine Grundaufgabe ist dabei einfach – nehme die Festungen der Feinde ein und halte deine gegen die Horden. Hört sich leicht an, ist es aber nicht immer. Während des Spielgeschehens erscheinen auf dem Bildschirm neue Befehle bzw. Ziele und dann gibt es da auch noch die verbündeten Truppen-Führer, die hier und da auch noch eure Anwesenheit fordern, nicht zu vergessen, das Auffinden der Skulltulas.
Im Prinzip eine Menge Informationen, die jedoch, dank der guten Bildschirmaufteilung, nicht erschlagend auf einen abrieseln, sondern gut und kompakt dargestellt werden. Natürlich befindet sich auch hinter jedem Schlachtfeld eine bestimmte Angriffstaktik der Gegner und so kann man durch das Wiederholen von Schlachtfeldern dem Gegner auch manchmal ein wenig Voraus sein.

Die Ziele einer Schlacht variieren mit jedem Schlachtfeld, der Art der Feinde und den vorhandenen Charakteren. Es kann natürlich auch vorkommen, dass die Siegesbedingungen kurzerhand neu deklariert werden.

Frei wie ein Vogel
Im Freien-Modus lassen sich alle Schlachtfelder spielen, die im Legenden-Modus zuvor freigeschaltet wurden. Während im Legenden-Modus auf manchen Schlachtfeldern der spielbare Charakter noch begrenzt war, kann man hier jedes freigespielte Schlachtfeld mit jedem beliebigen Charakter spielen.

Die Schlachtfelder stehen hier genauso in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung und ebenso kann die Skultulla hier gefunden werden.

Herausforderungen und Abenteuer im pixeligen Sammelrausch
Andere Alternativen zum Legenden-Modus und zum Freien-Modus sind die Herausforderungen und der Abenteuer-Modus.

Bei den Herausforderungen kann man sich, wie der Name schon sagt, ungewöhnlichen Herausforderungen stellen. Zu Beginn hat man lediglich eine Schlacht zur Auswahl und man sollte diese am besten mit seinem Lieblingscharakter spielen, der auch schon ordentlich mit Medaillen und weiteren Extras verstärkt wurde. Dies wird euch zumindest das Überleben um einiges erleichtern.

Eine interessantere Abwechslung ist jedoch der Abenteuer-Modus. Auf der Abenteurer-Karte gibt es zahlreiche Felder, die andere Herausforderungen und Belohnungen bereithalten. Besonderes Gimmick hier ist, dass man dem Design einen Retro-Anstrich verpasst hat.

Neben Herzteilen und goldenen Skultullas, gibt es auch Item-Karten, die euch helfen Geheimnisse und weitere Wege aufzudecken. Was ihr genau im jeweiligen Kartenabschnitt ergattern könnt, wird euch am oberen Bildschirmrand angezeigt.
Wählt man ein Feld aus, sieht man hier schon, wenn der Kampf beispielsweise auf einen bestimmten Charakter begrenzt ist oder welches Element euch hier von großem Vorteil sein kann.
Ebenso kann die Beschreibung für die Abenteuer-Schlacht schon hilfreich sein und erste Details auf die kommende Schlacht enthalten. Bei einem Quiz müsst ihr entsprechend der Quizfrage das richtige Monster töten.

Die Item-Karten, zwölf an der Zahl, können auf der Karte eingesetzt werden, indem man die X-Taste für Suchen benutzt. Im nschließenden Fenster kann das entsprechende Item gewählt und gegebenenfalls an den Bestimmungsort des Einsatzes platziert werden. Einmal verwendete Item-Karten sind danach verbraucht. Der Einsatz sollte dabei also sehr gut überlegt sein.

Charakter Entwicklung
Die Charakterentwicklung ist sehr komplex. Beim Besiegen von Feinden sammelt man neben der klassischen Währung „Rubine“ durchaus auch Waffen und Material sowie Erfahrungspunkte. Mit jedem Stufenanstieg steigt die Angriffskraft und hin und wieder die Anzahl der Herzen. Dabei wird jeder Charakter grundsätzlich für sich selbst entwickelt.

Neben der klassischen Rollenspielvariante, kann die Entwicklung der Charaktere auch anderweitig vorgenommen werden. Im Basar gibt es die Medaillenschmiede und den Trainingsraum:

In der Medaillenschmiede gibt es drei Kategorien, um zusätzliche Fähigkeiten freizuschalten. Dabei können Materialien für Angriffs- Verteidigungs- und Hilfsmedaillen verwendet werden. Welche Materialien und wie viele pro Feld benötigt werden, hängt von den Charakteren ab.

Im Trainingsraum könnt ihr gesammelt Rubine investieren, um eure Charakter aufzustufen. Eine Aufstufung ist jedoch nur soweit möglich, wie ein anderer Charakter an Stufen freigeschalten hat. Als Beispiel: Link hat Stufe 11 und Impa Stufe 4, nun kann Impa mit Rubinen auf Stufe 11 aufgestuft werden, jedoch nicht höher.

Die richtige Waffe sollt es dann ebenfalls sein
Die Charakterstärke kann natürlich auch durch weitere Waffen und entsprechende Waffenboni beeinflusst werden. Je nach Schlachtfeld ist auch das Element von Vorteil. Waffen können auf Schlachtfeldern, in Herausforderungen oder Abenteur gefunden werden.
Im Basar kann die Waffenkammer dazu genutzt werden, Waffen zu kombinieren. Dabei kann als zu stärkende Waffe, eine Waffe mit freien Sockeln gewählt werden. Anschließend wird die Komponente gewählt, die wiederrum eine Waffe des selben Typs ist. So kann man vorhandene Boni, wie „Kombo II+“ oder „Materialbonus“ auf eine stärkere Waffe übertragen..

Grafik

Grafisch holt das Spiel alles heraus, was die Wii U zu bieten hat. Flüssige Bildübergänge, beeindruckende Zwischensequenzen und auch die Effekte der Angriffe machen einiges her. Dabei hat die Konsole nicht die geringsten Probleme die 60 Frames pro Sekunde auf den Bildschirm zu zeigen.
In der Offline-Zweispielervariante hingegen kommt es ab und zu vor, dass das Wii U-Gamepad grafisch nicht mehr hinterher kommt und man zerrissene Bilder oder schwarze Balken zu Gesicht bekommen kann.

Sound

Im Soundbereich kann Hyrule Warriors seinen Vater, der Legend of Zelda-Serie, gekonnt das Wasser reichen. Als Fan der Legend of Zelda-Serie erkennt man sofort die eine oder andere Melodie. Die orchestralenStücke und Rockballaden sind motivierend und fördern den Spielspaß.
Leider hat man bei den Charakteren auf eine Synchronisation verzichtet, stattdessen stöhnen sie einem bei Unterhaltungen ins Ohr. Dafür hat typischerweise die Erzählung der Geschichte eine Stimme erhalten, auch wenn diese bedauerlicherweise nur auf englisch zur Verfügung steht.

Extras

Amiibo: Wer im Besitz eines Amiibo ist, wird sich darüber freuen, dass mit dem Versions-Update 1.4.0 die Funktion hinzugefügt wurde. So könnt ihr durch das Einlesen bestimmter Amiibo zum Beispiel Waffen erhalten. Wir haben in diesem Test Mario verwendet und dafür die Waffe „Zeit-Epona“ erhalten.

Galerie: Im Spiel können Kämpfer nicht nur als spielbarer Charakter freigeschalten werden, sondern auch nochmal speziell als Kämpfer für die Galerie. Hier kann man die Kämpfer betrachten, auch wahlweise mit ihren verschiedenen Waffen und Kostümen. Ebenso können in der Galerie die Musikstücke angehört werden, denen man schon im Spiel lauschen durfte.
Wurden mit Hilfe der Skulltulas Bilder freigespielt, findet man diese auch hier. Und was wir aus anderen Spielen als Errungenschaften oder gar als Trophäen kennen, findet ebenfalls hier einen Platz als sogenannte Orden. Besiegt man beispielsweise insgesamt 100.000 Feinde, ist dem Spieler der Orden „Zeldas großer Held“ definitiv sicher.

Fazit

Yukii meint:

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Liebt Anime, Manga und das Zocken. Plattformunabhänging steht der Spielspaß im Vordergrund.
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