Anime Review: No Game No Life Volume 1 Limited Edition

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No Game, No Life ©Madhouse ©Yuu Kamiya ©Kadokawa Corporation Mediafactory © No Game No Life Partners

Sora und Shiro sind sogenannte NEETs und ein absolut richtig gutes Team wenn es um das Zocken geht. Doch eine E-Mail und ein darauf folgendes Schachspiel sollen ihr Leben schon bald enorm ändern, denn ein Tor zu einer anderen Welt öffnet sich ihnen. Eine Welt in der sie vermutlich hätten geboren werden sollen.

Um was geht es?

No Game, No Life ©Madhouse ©Yuu Kamiya ©Kadokawa Corporation Mediafactory © No Game No Life Partners
No Game, No Life ©Madhouse ©Yuu Kamiya ©Kadokawa Corporation Mediafactory © No Game No Life Partners

In Onlinespielen dominiert eine Gruppe von Charakteren, bekannt als Blank, die Hitlisten. Dahinter stecken die Geschwister Sora und Shiro, ihres Zeichens jeweils sogenannte NEETs und das echte Leben ist für sie ein scheiß Game. Doch das alles soll sich schon bald ändern, als plötzlich eine seltsame E-Mail eintrifft. Der Link in der Mail öffnet ein Schachspiel und der Sieg ist eine unerwartete Fahrkarte in eine neue Welt.

Von dem einen und einzigen Gott Teto in die Welt „Disboard“ gebracht, stürzen die Geschwister vom Himmel hinab. In dieser Welt, ohne Krieg und Kämpfe, wird alles auf Basis von 10 Geboten, die durch den Gott festgelegt wurden, in Spielen beschritten.

Nach einem langen Marsch erreichen sie die Hauptstadt Elkia, wo gerade der neue König durch ein Spielturnier ermittelt werden soll. So treffen sie auch auf die Enkelin des alten Königs, Stephanie Dora, deren Niederlage den beiden bereits jetzt schon klar ist.

Das nächste Treffen mit Stephanie nutzt Sora, um gegen sie „Schere, Stein, Papier“ zu spielen, doch der Preis den er verlangt ist nicht das was Stephanie zuvor angenommen hatte. Dennoch haben sie Verständnis für ihre Situation und die Lösung dafür ist für die beiden Vollblutgamer so simpel wie vermutlich einfach: sie werden der nächste König von Elkia.

Doch der Weg ist steiniger als zunächst gedacht und nicht alles ist so wie es zunächst scheint. Verlieren ist dennoch keine Option.

Episoden
#1. Anfänger
#2. Herausforderer
#3. Experte
#4. Meister

Bild

Der Anime zeigt sich in knalligen, verträumt wirkenden Farben und lässt die Welt Disboard lebendig und dadurch auch sehr traumhaft, jedoch schon fast surreal, wirken.

Die Animation an sich ist flüssig und ruckelfrei, wodurch den Bewegungen gut zu folgen ist. Auf einen sprunghaften Bildwechsel hat man vielerorts verzichtet und man hat sich stark darum bemüht, situationsbedingte Standbilder fast übergangslos ins Geschehen einzubinden, ohne die gegenwärtige Situation zu ruinieren.

Ton

Das Opening „This Game“ von Konomi Suzuki kann sich definitiv gut hören lassen. Es ist peppig und dennoch lässt der Sound Platz zum verträumt sein. Das Ending „Oracion“ von Ai Kayano kann sich ebenfalls hören lassen, aber ist weniger mitreißend wodurch es aber auch ganz gut das „Ende“ der Episode einläutet.

Die Klangkulissen und Hintergrundmusik passen sehr gut zu den jeweiligen Szenen. Jeder Ton kommt im richtigen Moment und ist nicht fehlplatziert.

Bei der Wahl der Synchronsprecher hat KSM Anime überzeugende Arbeit geliefert. Gerade bei den Hauptcharakteren finde ich die Stimmen von Sora, Shiro und auch Stephanie sehr gut gewählt. Besonders die Stimme von Shiro muss man in diesem Werk, meiner Meinung nach, große Beachtung schenken. Die Sprecherin, Paulina Rümmelein, hat hier wirklich eine sehr gute und überzeugende Arbeit abgeliefert und verleiht Shiro damit einen Niedlichkeitsfaktor +50.

Aber auch die sonstigen Stimmen waren gut gewählt, bis auf die Stimme des Schankwirtes. Im ersten Moment war sie für meinen Geschmack viel zu brummig, aber bei der Nachfrage nach dem Namen war dies nicht mehr der Fall. Da war die Stimme einfach ein wenig klarer, so wie sie von Anfang an hätte sein sollen.

Die Betonung in den jeweiligen Situationen sind, abgesehen vom Schankwirt, fast auf den Punkt genau getroffen. Auch die Dialoge sind verständlich und hören sich an keiner Stelle merkwürdig an.

DVD-Menü

Das DVD-Menü ist grundlegend schlicht gehalten, macht aber einen ansprechenden und übersichtlichen Eindruck. Der Hintergrund erinnert an die Felder eines Schachbrettes, in der Mitte laufen, immer wiederholend, Ausschnitte aus dem Anime und im Hintergrund erklingt ein Teil der Titelmelodie, ebenfalls immer wiederholend. Direkt darunter befindet sich das eigentliche Menü:

  • Alle Episoden
  • Episoden
  • Sprachen
  • Extras

Grundlegend zeigt sich das Menü sehr farbenfroh und in kräftigen, verträumten Farben.

Verpackung & Extras

Das erste Volume kommt in seiner Limit Edition in einem schicken Sammelhardcoverschubber ins Haus. Das vordere Bild zeigt die beiden Hauptcharakter, sowie das aufgeklebte FSK 16-Logo, das aber anstandslos von dem Schubber entfernt werden kann. Die Rückseite des Schubbers zeigt neben den beiden Hauptcharakteren noch drei weitere zentrale Charaktere des Anime.

Die Amaray-Hülle enthält ein Wende-Cover, ein kleines Artbook sowie eine Soundtrack-CD mit ca. 57 Minuten an satten Klängen.

Auf der DVD finden wir dann noch Charakter Audiokommentare zu den Episoden 1 und 4, zwei OVAs, das Opening und Ending, TV-Spots und Promotion Videos sowie eine Bildergalerie und Trailer von weiteren Anime-Angeboten bei KSM.

Galerie

No Game No Life
Originaltitelノーゲーム・ノーライフ / Nōgēmu Nōraifu
PublisherKSM Anime
Studio & ProduzentenMadhouse
GenreAdventure, Fantasy, Ecchi, Comedy
MediumDVD, Blu-ray
SprachenDeutsch, Japanisch mit deutschen Untertitel
UntertitelDeutsch
Volumes3
Laufzeitca. 92 Minuten je Volume
SoundDeutsch (Dolby Digital 5.1), Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Veröffentlichung15. Februar 2016 (Volume 1), 18. April 2016 (Volume 2), 20. Juni 2016 (Volume 3)
FSK16
UVPVolume 1 - 39,99€ (Blu-ray), 34,99€ (DVD)
Volume 2-3 - 23,99 (Blu-ray), 21,99€ (DVD)
Überblick der Rezensionen
Story
8
Synchronisation
9
Charaktere
8
Animation
8
Sound
9
Präsentation
10
Preis & Leistungsverhältnis
9
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Liebt Anime, Manga und das Zocken. Plattformunabhänging steht der Spielspaß im Vordergrund.
anime-review-no-game-no-life-volume-1-limited-editionDie Story ist nicht unbedingt etwas Neues, kann aber in den ersten vier Episoden überzeugen und macht mich neugierig auf mehr. Die Protagonisten haben ein großes Ziel im Auge und das für gerade mal 12 Episoden. Die Animation, aber allen voran die kräftige und doch matte Farbenwahl, stellt die Welt des Anime sehr verträumt dar, was durchaus seinen absolut eigenen Charme hat. Der Ton und die Synchronsprecher konnten mich in beiden Sprachen überzeugen, insbesondere jedoch die niedliche Stimme von Shiro.
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