Filmkritik: Made in Abyss: Seelen der Finsternis

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Filmkritik: Made in Abyss: Seelen der Finsternis
Made in Abyss ©2017 Akihito Tsukushi, TAKE SHOBO/MADE IN ABYSS PARTNERS

In wenigen Tagen ist es soweit und der Sequel-Movie Made in Abyss: Seelen der Finsternis feiert hierzulande seine Kinopremiere. Ich durfte vorab einen Blick auf den Streifen werfen und verrate euch nun, wie er mir gefallen hat.

Um was geht es in Made in Abyss: Seelen der Finsternis?

Riko und Reg sind auf einer Expedition in den Tiefen des Abyss. Auf ihrer Reise haben sie das geheimnisvolle Wesen Namens Nanachi kennengelernt, das sich den beiden anschließt.

Mittlerweile sind die drei in der fünften Tiefenschicht angekommen und so trennt sie nur noch wenig von der sechsten und letzten Tiefenschicht. Als wären die Gefahren im Abyss nicht schon eine große Herausforderung für die Kinder, erwartet vor allem Nanachi ein Wiedersehen mit Lord Bondrewd. Dieser bewacht nämlich den einzigen Zugang zur sechsten Tiefenschicht in den Ruinen von Idofront.

Zunächst werden die Gefährten freundlich von der jungen Prushka empfangen, die sich als vermeintliche Tochter Bondrewds entpuppt. Doch schon schnell wird den drei klar, dass sie hier nicht sicher sind. Üble Experimente gehen in Idofront vor und so verlieren Riko, Reg und Nanachi eine neu gewonnene Freundin, auch wenn ihre Seele ihnen eine neue Tür öffnet.

Die nächste Tiefenschicht ist jedoch erst in greifbarer Nähe, wenn es ihnen gelingt, Bondrewd auszuschalten.

Mein Eindruck zu Made in Abyss: Seelen der Finsternis

Wer den Manga kennt und/oder bereits den 13-teiligen Anime gesehen hat, wird den Film definitiv lieben. Wer keine Vorkenntnisse hat, wird sich bei dem Film vermutlich schwertun, da auf vorrangegangene Ereignisse nicht intensiv eingegangen wird und Beziehungen zwischen den Charakteren nicht ganz klar gezeigt werden. Dies liegt daran, dass der Film direkt an das Ende der ersten Staffel anknüpft.

Wie bereits bei der ersten Staffel des Anime, ist auch hier wieder Studio Kinema Citrus (unter anderem The Rising of the Shield Hero) für die Umsetzung verantwortlich, wodurch eine gleichbleibende Qualität vorherrscht, die sich aber sehen lassen kann.

Besonders gut gefällt mir auch weiterhin, dass die Story sehr nah am Manga angelehnt ist. Das hat man leider nicht allzu oft.

Ebenso klasse finde ich, dass es LEONINE Anime geschafft hat, wieder alle bisherigen Sprecher zu versammeln. So wird Riko wieder von Linda Fölster gesprochen, Reg von Laurine Betz und Nanachi von Maximiliane Häcke.

Insgesamt finde ich, dass der Film sehr gelungen ist und obwohl ich den Manga kenne, konnte der Film mich trotzdem immer wieder mitreißen und mich auch tief berühren.

Made in Abyss: Seelen der Finsternis
Originaltitel:Gekijouban Made in Abyss: Fukaki Tamashii no Reimei
Genre:Abenteuer, Fantasy, Mystery
Dauer:ca. 113 Minuten
FSK:12 Jahre
Regie:Masayuki Kojima
Studio:Kinema Citrus Co., Ltd.
Synchronsprecher: Linda Fölster (Riko), Laurine Betz (Reg), Sonja Spuhl (Lyza), Oliver Siebeck (Bondrewd), Reinhard Scheunemann (Habolg), Maximiliane Häcke (Nanachi), Julia Stoepel (Mitty), Valentina Bonalana (Prushka), Heike Schroetter (Ozen), Yenni Vu (Junge Prushka), Xara Eich (Baby Prushka), Henning Nöhren (Guera)
Kinostart:29. September 2020
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Liebt Anime, Manga und das Zocken. Plattformunabhänging steht der Spielspaß im Vordergrund.
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