Mögt ihr Schach, findet aber die immer gleichen Figuren auf Dauer zu monoton? Fürchtet euch nicht, denn Fire Emblem ersetzt die langweiligen Schachfiguren stattdessen mit eigenartigen Animefiguren!
Fire Emblem Engage ist hierbei der neuste Ableger der Strategiespielreihe, doch kann das Spiel dem hohen Standard, den sein Vorgänger Three Houses gesetzt hat, gerecht werden?
Um was geht es?
Vor 1.000 Jahren befand sich der Kontinent Elyos im Krieg gegen den Dämonendrachen, allerdings konnte der Bösewicht mithilfe der zwölf Emblem-Ringe, die Helden aus anderen Welten enthalten, ein Millennium lang versiegelt werden. Doch nun droht der Dämonendrache erneut zu erwachen. Gleichzeitig erwacht auch der Wyrmgott aus seinem tausendjährigen Schlaf, besitzt jedoch keine Erinnerungen mehr an seine Vergangenheit. Inwiefern stehen diese beiden Geschehnisse in Korrelation zueinander und wird es dem Wyrmgott gelingen, wieder Frieden in diese Welt zu bringen?
Story
Die Story ist so standardmäßig JRPG, wie ein Standard-JRPG nur sein kann. Man wacht als erinnerungsloser Wyrmgott auf, sammelt alle Emblem-Ringe, die überall auf dem Kontinent verstreut sind, gewinnt neue Verbündete und besiegt den Dämonendrachen mit einem Bündel Hoffnung und der Kraft der Freundschaft.
Alle Handlungselemente sind so meilenweit voraussehbar wie der Mount Everest. Sobald man die ersten drei Kapitel des Spiels gespielt hat, weißt man exakt, wie der Rest der Story verlaufen wird. Das Spiel hat einfach nicht die Ambition, eine facettenreiche Geschichte zu erzählen, so wie es sein Vorgänger tat. Wer also eine spannende und interessante Story erleben möchte, dem würde ich raten, sich ein anderes Spiel zu suchen. Wer jedoch mit der unoriginellen und einfältigen Story leben kann, der kann sich zurücklehnen und sich an der schieren Anzahl an Klischees ergötzen, die dieses Spiel bedient.
Charaktere
Die Charaktere in Fire Emblem Engage agieren weniger wie realistische Menschen, sondern sind eher Gimmicks. Man muss nur einen Blick auf das Characterdesign werfen, um zu erkennen, dass es sehr übertrieben animehaft ist.
Zunächst gibt es da natürlich die Zahnpasta-Protagonisten, die alle drei Sekunden „Ich bin der Wyrmgott!“ rumposaunen müssen, aber gleichzeitig ständig betonen, dass sie genauso sind wie alle anderen. Der Protagonist hat drei Behüter, die Zwillinge Clanne und Framme, sowie Vander, dessen einziger Existenzgrund es ist, dem Wyrmgott zu dienen. Natürlich darf auch nicht das obligatorische Fire Emblem Elternteil fehlen, das innerhalb der ersten drei Kapitel abgeschlachtet wird. In diesem Falle ist es die Mutter von Zahnpasta, Lumera.
Weitere wichtige Charaktere sind die Prinzen und Prinzessinnen aus den verschiedenen Ländern.
Prinz Alferd aus Firene ist besessen von Muskeln, was man daran merkt, dass er von nichts anderem als Muskeln und Training redet. Seine Schwester Céline ist besessen von Tee, was man daran merkt, dass sie von nichts anderem als Tee redet und im wahrsten Sinne des Wortes eine Teekanne als Kleid trägt.
Im nächsten Reich Brodia lernt man den stolzen Krieger Prinz Diamant und seinen von Selbsthass erfüllten Bruder Prinz Alcryst kennen.
Elusia ist das Land, in dem sich die Antagonisten aufhalten. Dort befinden sich die reservierte big titty goth GF Prinzessin Ivy und ihre Schwester, die niedliche Harley Quinn, Prinzessin Hortensia, die alle zwei Sekunden gesagt bekommen muss, dass sie niedlich ist, da sie sonst zu jammern anfängt, und natürlich auch der Dämonendrache Lord Sombron, der böse Sachen macht, weil er ein Dämonendrache ist. Macht Sinn, oder?
Im letzten Reich Solm, das sich auf Elyos befindet, weilen Prinz Fogado, der im Grunde genommen der chillige Nachbarsjunge ist, und seine Schwester Prinzessin Timerra, die schiefer singt als meine Skoliose.
Natürlich sind das nicht die einzigen schrulligen Charaktere im Spiel. Es gibt da zum Beispiel Chloé, die besessen ist von Märchen, Louis, der besessen davon ist, andere zu stalken – ich meine zu beobachten, Amber, der besessen ist von Alpakas, Bunet, der besessen ist von Essen, und Griss, der besessen ist von Schmerzen (und wahrscheinlich der Grund ist, warum das Spiel USK 12 ist). Ich glaube, ihr versteht langsam das Konzept. Zugegebenermaßen haben viele Charaktere Momente, in denen man ein klitzekleines Bisschen Nuance hinter ihrer Persönlichkeit erhaschen kann, doch der Großteil ihrer Dialoge ist so stumpf geschrieben, dass es fast schon wieder witzig ist. Das Spiel wirft dem Spieler auch bis zum Ende hin neue Einheiten entgegen, was den Cast so groß macht, dass es fast unmöglich ist, alle Charaktere in einem Spieldurchgang kennenzulernen.
Und wer zur Hölle dachte, es wäre eine gute Idee, die ikonische Händlerin Anna in diesem Spiel in ein kleines Kind zu verwandeln und sie dann nicht einmal ordentlich Sachen verkaufen zu lassen, sondern sie stattdessen auf das Schlachtfeld zu schicken?! Warum ist Kinderarbeit erlaubt? Wieso muss dieses Spiel so sehr nach Anime triefen?
Natürlich gibt es in klassischer Fire Emblem-Manier auch Unterstützungsgespräche zwischen den Charakteren, wodurch sich ihre Werte im Kampf verbessern, wenn sie nebeneinanderstehen. Die meisten davon kann man zusammenfassen mit „Hey, du hast‘n komisches Hobby, lass uns Freunde werden!“ Und ich scherze nicht, so viele Charaktere sagen in ihren Unterstützungsgesprächen wortwörtlich „Lasst uns Freunde werden!“ oder „Wir sind jetzt Freunde!“. Wann war das letzte Mal, dass ihr diesen Satz zu einer anderen Person gesagt habt? In der Grundschule?
Allerdings gibt es auch gute Unterstützungsgespräche. Die von Geschwistern sind allgemein relativ interessant, da es die Dynamik gut widerspiegelt (Pandreo und Panette sind übrigens Geschwister mit einer sehr interessanten Hintergrundgeschichte, die man leicht übersehen kann). Die Gespräche zwischen Diamant und Framme sind auch überraschend tiefgründig, in der sie über die Vergangenheit und Zukunft eines kriegerischen Landes reden und der B-Support von Ivy und Panette ist tatsächlich lustig. Es kann gut sein, dass es noch weitere gut geschriebene Unterstützungsgespräche gibt, die ich übersehen habe, da es schwer ist, alle in einem Spieldurchgang zu bekommen, aber die meisten sind wirklich zum Fremdschämen.
Jeder Charakter hat auch mit jedem Emblem drei Bandgespräche. Diese sind jedoch alle Zweizeiler und so unfassbar unnötig. Man merkt, dass die Schreiber teilweise keine Ahnung haben, wie sie die Charaktere interagieren lassen sollen und bei der schieren Masse an Bandgesprächen ist es kein Wunder. Man hätte die Gespräche doch wenigstens auf eins pro Band reduzieren und es dann länger machen können.
Die Embleme an sich, welche Charaktere aus vergangenen Fire Emblem Spielen sind, haben auch die Persönlichkeit von Kartoffeln, außer du bezahlst 30,00 € für den DLC, welcher Soren aus Path of Radiance beinhaltet, aber das gesamte Konzept dahinter ist sowieso nur Fanservice.
Synchronisation
Das Spiel hat sowohl eine japanische als auch eine englische Sprachausgabe, beide mit passenden Stimmen und gekonnten Synchronsprechern. Das Opening Theme hat auch eine japanische sowie eine englische Version. Die Übersetzung ist angemessen, mit lokalisierten Akzenten und Sprachwitzen und man merkt, dass die Synchronsprecher Spaß beim Sprechen hatten.
Spieldesign
Das Spiel beinhaltet wie auch sein Vorgänger zwei Hauptmechaniken: die Kämpfe und eine Art Lebenssimulation.
Die Kämpfe in Fire Emblem Engage funktionieren grundsätzlich wie in allen anderen Fire Emblem-Ablegern. Es gibt eine Karte mit verschiedenen Feldern, auf denen man Einheiten platzieren kann. Ziel ist es, alle gegnerischen Einheiten zu besiegen und so wenige Verbündete wie möglich zu verlieren. Wenn man im Klassik-Modus spielt, sterben die Charaktere nämlich wirklich und man kann nicht mehr mit ihnen interagieren. Das Spiel verläuft rundenbasiert, in denen man zuerst die eigenen Einheiten bewegt und dann der Gegner dran ist. Allerdings muss man taktisch vorgehen, da Gegner Angriffe meistens kontern. Wie gut die Einheiten im Endeffekt sind, hängt von ihren Werten und ihrer Klasse ab. Fliegende Einheiten sind in der Lage, über Hindernisse zu fliegen, sind aber leicht anfällig für Bogenschützen. Bogenschützen können nur Einheiten angreifen, die mindestens zwei Felder von ihnen entfernt sind, und gepanzerte Einheiten sind zwar stark gegen physische Angriffe, haben jedoch eine sehr geringe Resistenz gegen Magie. Außerdem gibt es Felder, die verschiedene Effekte auslösen. Bäume zum Beispiel geben +30 Ausweichen und Feuer fügt den darauf stehenden Einheiten Schaden zu. Es gibt also sehr viele verschiedene Sachen, die man im Kampf berücksichtigen muss. Doch keine Sorge, falls man doch mal einen Fehler macht, kann man mit dem Drachenpuls die Zeit zurückspulen und diesen Fehler rückgängig machen. Dies funktioniert jedoch nur limitiert.
Viele argumentieren, dass die Kampfmechanik in Engage die beste ist, die Fire Emblem je geboten hat.
Zunächst einmal wurde das Waffendreieck wieder eingeführt. Schwert schlägt Axt, Axt schlägt Lanze und Lanze schlägt Schwert. Außerdem schlägt Faust sowohl Bogen, Bücher als auch Dolche. Zudem führt das Spiel die neue Mechanik ein, dass, wenn man mit einem Waffenvorteil angreift, der Gegner bricht und nicht kontern kann. Allerdings gilt das auch für die eigenen Einheiten. Dies führt dazu, dass man taktisch umdenken muss, sowohl beim Angreifen als auch beim Verteidigen.
Ein weiteres taktisches Umdenken bieten die Emblem-Ringe, welche man den eigenen Einheiten geben kann. Sobald diese ausgerüstet sind, geben sie der Einheit eine Synchrofähigkeit sowie verschiedene Fähigkeiten. Je höher das Bandlevel zwischen den beiden Charakteren ist, desto mehr Fähigkeiten bietet das Emblem. Ab dem Bandlevel 5 kann man auch Fähigkeiten von dem Emblem erben und die Einheit besitzt diese dann unabhängig davon, ob sie den Ring ausgerüstet hat oder nicht. Zudem können sich Einheit und Emblem synchronisieren, was eine Bündniswaffe erzeugt und eine weitere Bündnisfähigkeit aktiviert. Pro Synchronisation, welche meistens drei Runden lang hält, haben die Einheiten auch Zugang zu einer Bündnisattacke, die außerordentlich mächtig ist. Diese kann jedoch nur einmal pro Synchronisation eingesetzt werden. Nach den drei Runden löst sich die Verbindung auf und muss erst durch Aktionen erneut aufgeladen werden, bevor sie wieder einsetzbar ist.
Zudem sind Assistenteneinheiten nun in der Lage, Koop-Schläge auszuführen, wenn sie in der Nähe ihrer Verbündeten stehen. Dadurch kann man die KP stärkerer Einheiten Stück für Stück verringern. So ist es möglich, einen starken Gegner zu besiegen, indem man mehrere Einheiten auf einmal auf ihn hetzt, man muss allerdings auch darauf aufpassen, dass sich die Gegner nicht um die eigenen Einheiten gruppieren und diese lynchen.
Fire Emblem Engage bietet durch diese neuen Mechaniken taktische Vielfalt, ohne das Balancing des Spiels zu gefährden.
Zudem kann man nach dem Kampf auf der Map herumlaufen, mit Verbündeten und NPCs reden sowie Items und Tiere aufnehmen. Dass man auf der Map, auf der man gerade gekämpft hat, rumlaufen kann und alles nochmal aus einer anderen Perspektive sieht, ist schon eine coole Abwechslung.
Die zweite Hälfte des Spiels befindet sich auf der schwebenden Insel Somniel, auf der man die Zeit zwischen den Kämpfen verbringt. Dort kann man mit den Verbündeten reden, Kochen und Freizeitaktivitäten tätigen, um Unterstützungspunkte zwischen Einheiten zu erhalten, Trainieren, Minispiele spielen, um Werteerhöhungen und Items zu bekommen, und natürlich Fischen. Was wäre ein JRPG ohne Fischen? Zudem liegen überall Items auf der Insel verstreut, welche man aufsammeln kann, die allerdings fast nichts bringen. Und es gibt eine Art Haustier, mit dem man interagieren kann, das jedoch auch keinen besonderen Nutzen bringt. Engage hat sogar ein Gachaspiel, bei dem man Fragmente des Bandes für neue Ringe zahlen muss, die zufällig generiert werden. Gemeine Zungen würden meinen, das Spiel sei eine High-Budget-Version von Fire Emblem Heros, aber das würde doch keiner sagen, oder? Oder?
Außerdem ist es möglich, die Ringe zu putzen und interessante Voicelines hören? Nein, ernsthaft, ich habe keine Ahnung, was diese Mechanik soll.
Alles in allem ist dieser Teil des Spiels unfassbar langweilig. Die Dialoge von den Charakteren ändern sich fast nie und die Minispiele fühlen sich spätestens nach der fünften Map eher wie eine lästige Hausarbeit an als eine interessante Abwechslung. Am besten verbringt man so wenig Zeit wie möglich auf dieser Insel.
Grafik und Sound
Wenn man das Spiel grafisch mit seinem Vorgänger vergleicht, welcher auf der gleichen Konsole erschienen ist, bemerkt man sofort eine deutliche Verbesserung. Die Texturen sehen um einiges besser aus, die Animationen sind unfassbar flüssig und lebendig und das Spiel leuchtet in den unterschiedlichsten Farben, was gut zu der fröhlichen Fantasy-Welt passt. Zudem zeigt das Spiel durch die Story hinweg mehrere Illustrationen, die allesamt detailreich und wunderschön sind. Die einzigen Mängel, die das Spiel grafisch hat, sind die Hintergründe in den Unterstützungsgesprächen, welche unfassbar pixelig sind, und das Charakterdesign, das oft mit Vtuber-Avataren verglichen wird.
Die Musik in Fire Emblem-Spielen war schon immer ein Highlight der Reihe und Engage ist keine Ausnahme. Die Kampfmusik verstärkt die Aufregung des Kampfes enorm, während die Melodie in Somniel angenehm beruhigend ist. Die Musikrichtung ändert sich auch ein wenig, je nachdem in welche Region man kommt. Besonders gut gelungen ist auch der Track The Four Hounds, welcher die Gefahr und Skrupellosigkeit der Antagonisten untermauert. Und so kitschig das Opening Theme auch sein mag, es löst dennoch einen gewissen Hype aus, vor allem die Instrumentalversion.
Allerdings muss ich sagen, dass dem Spiel das gewisse Etwas fehlt, was es aus der Masse herausstechen lässt. Die Tracks sind gut, ja, aber nichts, was mir lang im Kopf bleibt und ich noch Wochen, nachdem ich das Spiel beendet habe, summen werde.
Präsentation
Die Verpackung ist genauso farbenfroh wie das Spiel an sich. Das Cover ist gefüllt mit Charakteren, im Zentrum die beiden Protagonisten, rechts von ihnen die Prinzen und Prinzessinnen aus den verschiedenen Ländern und links Emblem Marth. Im Hintergrund erkennt man links einen weißen Drachen, Lumera, und rechts einen schwarzen Drachen, Sombron, welche die fliegende Insel Somniel umzingeln. Der Schriftzug des Spiels ist, wie die Protagonisten auch, in Rot-Blau verfasst.
Auf der Rückseite sieht man Screenshots aus dem Spiel sowie kurze Texte über die Story, die Kampfmechanik und die Emblem-Ringe. Auch hier ist das Farbschema in Rot-Blau gehalten.
Wenn man die Hülle öffnet, erkennt man eine detailreiche, historische Abbildung aus der Welt, auf der die Geschehnisse von vor 1.000 Jahren geschildert werden. Im Zentrum befindet sich der Kontinent Elyos, welcher von den zwölf Emblemen in einer Ringformation umkreist wird. Darum kämpfen der Wyrmgott und der Dämonendrache sowie ihre zahlreichen Anhänger. Man erkennt auf dem ersten Blick, dass sehr viel Arbeit und Bedacht in dieser Illustration steckt.
Fazit
Fire Emblem Engage ist eines der kitschigsten Spiele, das ich je gespielt habe, und das schließt Dragon Quest XI mit ein. Doch so unoriginell und vorhersehbar die Handlung auch ist und so übertrieben und lächerlich die Charaktere auch sind, besitzt das Spiel dennoch einen gewissen Charme, der mich 80 Stunden lang am Ball gehalten hat. Und abgesehen vom Writing ist das Spiel in jeder anderen Hinsicht hervorragend. Sowohl Gameplay als auch Grafik sind so gut wie noch nie und die Musik entspricht den hohen Standards, die seine Vorgänger gesetzt haben. Wenn man also alles, was die Charaktere tun und sagen mit einem Haufen Ironie und Sarkasmus nimmt, bietet das Spiel lockeren Spaß und strategische Herausforderungen an.
Fire Emblem Engage | |
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Publisher: | Nintendo |
Entwickler: | Nintendo |
Genre: | Adventure, RPG |
Plattform: | Nintendo Switch |
Text: | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Chinesisch, Koreanisch |
Sprache: | Englisch, Japanisch |
Spieleranzahl: | 1 |
Veröffentlichungsdatum: | 20.01.2023 |
USK: | 12 |
UVP: | 59,99€ |