Die Austria ComicCon lockte am 3. und 4. Juni Comic- und Cosplay-Fans aus ganz Österreich und darüber hinaus in Scharen an. Als eine der größten Veranstaltungen ihrer Art bot die ComicCon ein abwechslungsreiches Programm für alle, die sich für Comics, Filme, Cosplay und Popkultur begeistern. In diesem Eventbericht werfe ich einen Blick auf die Highlights dieses aufregenden Wochenendes.

Vielfältige Highlights zum Staunen

Kreative Meisterwerke in der Artist Alley

Die Artist Alley der Austria ComicCon entpuppte sich als wahres Juwel. Hier hatten die Besucher die Möglichkeit, talentierte Künstler zu treffen und ihre beeindruckenden Werke zu bestaunen. Besonders herausragend zeigten sich die Designs von banshu_rice und kardiiona. Ihre Kunstwerke fesselten meine Aufmerksamkeit mit ihrer Liebe zum Detail und ihrer kreativen Vision. Von farbenfrohen Illustrationen bis hin zu einzigartigen Charakterdesigns war die Artist Alley ein Paradies für Kunstliebhaber und bot eine Fülle an inspirierenden Werken.

Cosplay-Gäste zum Anfassen

Ein weiteres Highlight der Austria ComicCon waren die prominenten Cosplay-Gäste, die das Event mit ihrer Anwesenheit bereicherten. Elizabeth Rage, Leon Chiro, Narga-Chan Cosplay, Evelyn Cosplay und Miiukadoo sind angesehene Persönlichkeiten in der Cosplay-Szene und sorgten mit ihren atemberaubenden Kostümen und ihrer Bühnenpräsenz für Begeisterung. Sie nahmen sich die Zeit, mit den Fans zu interagieren, Fotos zu machen und ihre Erfahrungen als Cosplayer zu teilen.

Pinball Expo: Ein nostalgisches Vergnügen

Die Austria ComicCon bot nicht nur fantastische Comic- und Cosplay-Inhalte, sondern hatte auch etwas für diejenigen, die eine nostalgische Reise in die Vergangenheit machen wollten. Die Pinball Expo war ein Muss für Liebhaber von Flipperautomaten. Die Besucher hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten an den nostalgischen Geräten unter Beweis zu stellen und in Erinnerungen an vergangene Zeiten zu schwelgen. Sie zeigte sich als einen unterhaltsamen Rückzugsort und eine willkommene Abwechslung von den aufregenden Con-Aktivitäten.

Die Stars auf der Bühne

Noch ein Anziehungspunkt der Austria ComicCon waren die beeindruckenden Stargäste, die das Publikum mit ihren Auftritten und Autogrammstunden begeisterten. Mark Sheppard, Alexander Calvert, Graham McTavish, Sylvester McCoy, Lochlyn Munro und Rick Cosnett standen den Fans bei ihren Panels Rede und Antwort. Ihre Anwesenheit verlieh der Veranstaltung einen Hauch von Star-Glamour und ermöglichte den Fans persönliche Begegnungen mit ihren Lieblingsstars.

Eine solide ComicCon-Erfahrung

Die Austria ComicCon bot zweifellos ein unterhaltsames Wochenende für Comic- und Cosplay-Fans. Die kreative Vielfalt der Artist Alley und die beeindruckenden Designs von banshu_rice und kardiiona faszinierten mich. Die Anwesenheit der bekannten Cosplay-Gäste sorgte für Begeisterung und Inspiration. Die Pinball Expo bot eine nostalgische Abwechslung und die Stargäste brachten Star-Glamour auf die Bühne.

Allerdings ist es erwähnenswert, dass es in Bezug auf die Auswahl der Stargäste bei der Austria ComicCon einen Mangel an Vielfalt gab. Es fiel mir auf, dass ausschließlich männliche Stargäste eingeladen wurden. In einer Zeit, in der die Popkultur von starken und vielfältigen weiblichen Charakteren geprägt ist und die Cosplay-Community sowohl männliche als auch weibliche Idole hat, wäre es wünschenswert gewesen, auch weibliche Stargäste auf der Bühne zu sehen. Dies würde nicht nur zur Gleichstellung beitragen, sondern auch eine breitere Palette an Persönlichkeiten und Geschichten bieten, die die Fans ansprechen können.

Die Austria ComicCon bot solide Unterhaltung und reichlich Gelegenheit für Begegnungen mit Künstlern, Cosplayern und anderen Gleichgesinnten. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Veranstaltungen eine größere Vielfalt an Stargästen berücksichtigen, um das Erlebnis noch repräsentativer und inklusiver für die gesamte Community zu gestalten. Jedoch war es enttäuschend, dass die ComicCon in Bezug auf Workshops und andere Sideevents hinter den Erwartungen zurückblieb. Das Fehlen solcher Aktivitäten schmälerte das Gesamterlebnis und es bestand Raum für Verbesserungen, um ein noch umfassenderes Erlebnis für die Fans zu bieten.

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