Der Supermarket Simulator feiert im Moment große Erfolge. Seit Wochen ist er nun schon unter den Topsellern auf Steam vertreten. Hier möchte ich folgend ein paar Tipps geben, die mir am Anfang einiges erleichtert hätten. Vorher will ich jedoch klarstellen, dass das nur meine persönlichen Tipps sind und diese selbstverständlich nicht allgemeingültig sein müssen, aber es sind Vorschläge, die euch den Einstieg in das Unternehmertum etwas erleichtern können.
Reihenfolge für den Aufstieg
Am Anfang werdet ihr nach dem Tutorial einfach ins Spiel geworfen, und das kann für jemanden, der keinen genauen Plan hat, überfordernd sein. Aus diesem Grund habe ich hier mal eine grobe Reihenfolge als Vorschlag für den erfolgreichen Einzelhandel, bei dem der Alltag nahtlos funktioniert.
Zu Beginn sollte bei euch, wie im Tutorial beschrieben, der Raum an erster Stelle stehen, denn wenn ihr hunderte Regale habt, jedoch keinen Platz für diese, bringt es auch nur Stress und Nachteile. Sorgt also immer für ausreichend freie Fläche im Laden und erweitert, wenn nötig.
Danach müssen im Supermarket Simulator natürlich auch die Waren eingeräumt werden, deswegen folgt an zweiter Stelle die Erhöhung der Anzahl der Regale, sodass mehr Produkte in eurem Laden einen festen Platz haben.
Zuletzt kommt dann, etwas was ich selbst hart lernen musste, die Erweiterung eurer Produktpalette, denn ohne Stellplatz für diese habt ihr einen Haufen beschwerender Kunden, die dies oder jenes nicht finden, ihr aber auch aufgrund von Platzmangel nicht anbieten könnt. So verlockend wie die Erweiterung des Warenspektrums auf unterschiedliche Bereiche auch sein mag: sorgt erst dafür, dass ihr diese auch in ausreichender Menge anbieten könnt.
Struktur des Ladens und der Regale
Der Aufbau insgesamt ist natürlich reine Geschmackssache, aber für den Anfang hat sich beim Supermarket Simulator aus meiner Sicht eine Doppelung der Produkte in den Regalen bewährt. Das bedeutet, dass jedes Mal, wenn ihr eine Kiste Ware kauft, diese Kiste auf einen Regalboden passt. Mein Ratschlag wäre, damit ihr nicht andauernd Regale nachfüllen müsst und etwas Puffer habt, der euch die Chance gibt, rechtzeitig zu reagieren, stets zwei Regalböden mit einem Produkt zu befüllen. Gerade bei Produkten wie Müsli, die bereits in der Kiste mit verhältnismäßig geringer Anzahl geliefert werden, dennoch gleichzeitig teilweise in großen Mengen gekauft werden, ist ein zusätzlicher Puffer durch eine zweite Regalfläche nicht unpraktisch. Auf der einen Seite belastet es euren Geldbeutel zusätzlich, schlägt aber gleichzeitig ordentlich Profit, da ihr keine Verluste durch nicht vorhandene Ware verursacht.
Eine Funktion, die ich im Supermarket Simulator verhältnismäßig spät entdeckt habe, ist das Umräumen. Im Tutorial wird tatsächlich nicht erklärt, dass man eingeräumte Waren auch umräumen kann, weswegen ich dachte, diese Waren müssten erstmal verkauft werden bevor ihr sie woanders einräumen könnt. Zufällig bin ich jedoch auf die Funktion gestoßen, dass ihr die Waren wieder genauso in die Kiste räumt, wie ihr Wechselgeld wieder vom Kassiertisch nehmt. Während mit der linken Maustaste das jeweilige Regal mit der Ware befüllt oder aufstockt wird, könnt ihr mit der rechten Maustaste diese Produkte wieder zurück in den Karton räumen und so gegebenenfalls das Warenangebot umstrukturieren.
Preise
Preise sind im Supermarket Simulator natürlich genauso ein Pokern wie im echten Leben. Setzt ihr einen Preis für ein Produkt zu hoch an, beschweren sich die Kunden und kaufen es weniger bis gar nicht ein, und ihr macht Verluste. Ihr wollt aber dennoch den größtmöglichen Profit aus dem bestellten Produkt einfahren. Es wäre natürlich auch möglich, die sichere Schiene zu fahren und euch an den angezeigten Marktpreis zu halten, aber wo bleibt da der profitorientierte Geschäftssinn? Einen festen Prozentwert, wie viel das jeweilige Produkt drüber sein darf, gibt es bisher nicht, doch eine Möglichkeit, mit der ich bisher sicher gefahren bin, ist, dass bei günstigen Produkten wie Joghurten bereits ab einer Preiserhöhung von 20 Cent über dem Marktpreis gemeckert wird, aber bei teuren Produkten wie der 6er-Packung Milch fast ein ganzer Euro drüber noch akzeptiert wird. Deswegen ist und bleibt es vorerst reines Experimentieren. Ein Wert, den ich gerne benutze, sind ca. 20 Cent, sodass, wenn ein Produkt angenommen 1,80€ kostet, setze ich es auf 1,95€ bis 2€ und schaue, wie die Kunden reagieren. Bei vielen Produkten, gerade zu Beginn, nehmen die meisten es trotzdem ohne zu Murren, aber es gibt natürlich wie immer paar Ausreißer, denen es ständig zu viel ist. Alles in allem ist meine Devise hierbei schlichtweg ausprobieren und 20 Cent als Startwert beziehungsweise „Orientierungswert“ zu nehmen.
Solltet ihr weitere Tipps und Tricks rund um den erfolgreichen Ladenstart im Supermarket Simulator haben, schreibt sie gerne unten in die Kommentare.
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