Hat Bungie sich über Wert an Sony verkauft?

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Bungie
©Bungie

Ehemalige Entwickler geben an, Bungie habe sich über Wert an Sony verkauft und stand darüber hinaus kurz vor der Insolvenz.

Erst vor wenigen Tagen gab Bungie bekannt, 220 Mitarbeiter entlassen zu haben. Für diesen Schritt hatte man, so CEO Pete Parsons, keine andere Lösung gefunden. Im gleichen Zug machte das Entwicklerstudio deutlich, künftig nur noch an zwei Projekten zu arbeiten: Destiny 2 und Marathon.

Nun melden sich immer mehr ehemalige Entwickler zu Wort und skizzieren ein Bild voller Missstände. Laut den neuesten Meldungen soll sich das Studio über Wert an Sony verkauft haben.

Sony kaufte Bungie

2022 hat Sony das Entwicklerstudio Bungie für umgerechnet 3,2 Milliarden Euro gekauft. Diese Summe soll deutlich über dem tatsächlichen Wert liegen. Gleichzeitig versprach man Gewinne, die das Studio letztendlich nicht erbringen konnte. Das sagen drei ehemalige Mitarbeiter laut einem Bericht von Game File.

Ich glaube, Sony hat zu viel für Bungie bezahlt. Ich denke, Bungie hat Dinge verkauft, die sie einfach nicht liefern konnten.

Ehemaliger Insider (anonym)

Drohte die Insolvenz?

Auch die darauffolgenden Aussagen von Ex-Mitarbeitern sind keineswegs schöner. Scheinbar ging es dem Studio kurz vor der Übernahme durch Sony ziemlich schlecht. Wäre der Vertrag nicht zu Stande gekommen, wäre die Alternative nur noch die Insolvenz gewesen.

Abschließend sei anzumerken, dass derzeit noch konkrete Zahlen fehlen. Daher ist es kaum möglich abzuschätzen, ob und in welcher Höhe sich Bungie über Wert verkauft hat und wie weit sich die Prognosen von den tatsächlichen Gewinnen unterscheiden.

Das vollständige Statement zu den Entlassungen könnt ihr hier nachlesen.

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