Vom 23. bis 25. Oktober fand die geschlossene Alpha von Kingshunt statt. Wir haben daran teilgenommen und erste Eindrücke sammeln können.
Um was geht es in Kingshunt?
Bei Kingshunt handelt es sich um ein Online-Multiplayer-Spiel, bei dem zwei Teams mit je fünf Spielern gegeneinander antreten. Eine Story oder eine Hintergrundgeschichte gibt es bis dato noch nicht. Auf einem düsteren und zerstörten Schlachtfeld treten die Spieler mit ihren ausgewählten Champions gegeneinander an.
Erster Eindruck
Jedes der beiden Teams erhält eine Aufgabe, die es während der Schlacht erfüllen muss. Das Ziel der Angreifer ist es, den steinernen Wächter zu besiegen. Die Verteidiger dagegen setzen alles ein, um ihn zu beschützen.
Die Verteidiger können dazu Barrikaden errichten oder Türme aufstellen, die ihre Feinde angreifen. Dagegen erhält das angreifende Team Vasallen zur Unterstützung. Mithilfe von Buffs werden diese stärker und größer.
In der Champion-Auswahl stehen momentan vier Charaktere zur Verfügung. Unterschieden wird hier zwischen den drei Klassen Angreifer, Verteidiger und Supporter. Darunter befinden sich Nahkämpfer und Fernkämpfer.
Die Runde startet in einer zerstörten Burganlage. Eine durchwegs düstere Atmosphäre begleitet das Spiel. Auf dem Boden leuchten Pfeile, die den Weg zum Wächter zeigen. So weiß jeder sofort, wo er hin muss, wo die Vasallen laufen und wo die Barrikaden am besten eingesetzt werden. Die kleine Minimap rechts oben zeigt die Positionen der Verbündeten und der Gegner an.
Um den Champion zu stärken und seine Schwächen auszugleichen, können während der Runde Runen ausgerüstet werden. Diese erhöhen das Leben oder stärken den Angriff. Dadurch entsteht die Möglichkeit, jeden Charakter auf unterschiedliche Weise zu spielen und ihn an das Gegnerteam anzupassen.
Ich persönlich fand die beiden Fernkämpfer am leichtesten zu steuern. Es gilt nur genügend Abstand zu halten und aus den hintersten Reihen zu schießen.
Besonders beim Tank hatte ich Schwierigkeiten. Seine Stärken liegen bekannterweise bei seinem hohen Leben und der Rüstung. Dagegen ist er schwerfälliger und langsamer, jedoch bin ich kaum an Fernkämpfer herangekommen. Diese können sich außerdem beim Sprinten kurzzeitig unsichtbar machen, wodurch es noch schwieriger wird sie zu erreichen. Zudem hatte ich das Gefühl, nicht großartig mehr Angriffen standzuhalten als andere Charaktere. Bereits Vasallen konnten der Gesundheit massiv schaden.
Champions besitzen damit unterschiedliche Fähigkeiten und Schwierigkeitsstufen. Es benötigt Erfahrung und eine gewisse Spielzeit, um beispielsweise den Tank richtig zu erlernen. Dadurch wird Kingshunt herausfordernd und besonders für die Spieler interessant, die gerne alle Charaktere können möchten.
Fazit
Die Mischung aus Hack and Slash und Tower Defense zeigt bereits in der geschlossenen Alpha großes Potenzial. Die Möglichkeit, verschiedene Champions zu spielen und sie individuell durch Runen anzupassen, bringt Abwechslung in das MOBA. Die Umgebung wirkt düster und authentisch. Die Grafik ist dank Unreal Engine überzeugend und detailreich, jedoch sind Kleinigkeiten, wie beispielsweise die Haare der Charaktere, noch unscharf.
Seht euch hier weitere spannende Gamekritiken an.
Entwickler | Vaki Games |
Publisher | Vaki Games |
Genre | Action, MOBA |
Konsole | PlayStation 4, Xbox One, PC |
Text/Sprache | Deutsch, Englisch |
Spieleranzahl | 1 bis 5 |
Veröffentlichungsdatum | Frühling 2021 |
USK | noch unbekannt |
UVP | 19,90 € für Vorbesteller |
und wiedermal eine tolle Kritik, mach weiter so! Das Spiel klingt durchaus interessant.