USB 3.1 (Typ C) kommt vielleicht schon 2014

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USB3_1-Skizze
Bereits vor längerer Zeit hat der Herstellerverband des USB Implementers Forum (USB IF) die Entwicklung eines neuen USB-Standards, mit der Bezeichnung USB 3.1, angekündigt. Nun ist die Entwicklung offiziell abgeschlossen und die einzelnen Komponenten wurden zur Produktion freigegeben:

Der kleine Schritt bei der Versionsnummer des neuen USB-Standards bedeutet keinesfalls, dass es auch nur minimale Entwicklungen gibt. Im Gegenteil: Der 3.1-Standard beinhaltet die wohl umfassendsten technischen Änderungen seit der USB-Einführung. Vor allem fällt bei der genaueren Betrachtung der technischen Datenblättern der neu entwickelte Steckertyp C auf. Bei diesem wird es, wie vorher üblich, keine Seitenunterscheidung geben: Die Verbindungsplatine sitzt nun mittig in den Buchsen und leitet beidseitig. Außerdem entfallen jegliche Ecken beim neuen Stecker, damit das Einstecken zusätzlich vereinfacht werden kann. Zusätzlich soll es deutlich hör- und spürbar sein, wenn der Stecker in der Buchse einrastet. Durch diese Spezifikationen sollen Stecker und Verbindungen robuster werden und über 10.000 Steckvorgänge mehr aushalten als die älteren USB-Standards.
Auch in der Größe der 3.1-Stecker gibt es Veränderungen: Das klobige Format, das seit den 1990er Jahren verwendet wird, weicht nun der Größe, die ähnlich der eines Micro-USB-Steckers ist (8,4 x 2,6 Millimeter). Mit einer verbesserten Kabelführung lassen sich die USB-Buchsen nun platzsparender verbauen und können sogar auf Platinen und in Aussparungen montiert werden. Dies ist für den Nutzer des neuen Standards zwar wesentlich komfortabler, erschwert jedoch die Abwärtskompatibilität zu den älteren USB-Versionen. Dazu werden spezielle Adapter nötig sein, die jedoch nicht die volle Leistung des neuen 3.1-Systems garantieren können.

Im Vergleich zum USB 3.0-Standard gibt es auch bei der Leistung wesentliche Änderungen: Die Übertragungsrate verdoppelt sich auf etwa 10 Gbit/s. Außerdem können Geräte mit maximal 100 Watt geladen werden, was einer über 20-fachen Leistungssteigerung gegenüber der Vorgängerversion (ohne Power Delivery) entspricht.


Quellen: golem.de, crn.de

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