Wenn du regelmäßig Animes ansiehst, wird dir schon der eine oder andere skurrile Fakt dazu aufgefallen sein. Jedoch gibt es auch einige, die nicht so offensichtlich versteckt sind und erst beim zweiten Mal hinsehen auffallen. Hier sind elf Fakten rund um Animes zusammengefasst.

Der erste Anime

Zum Thema erster Anime gibt es einige Diskussionen, denn mehrere Filme konkurrieren um den Titel „Allererster Anime”. Als Anime zählt ein Film, der aus Japan stammt und öffentlich vorgeführt wurde. Mit diesen zwei Kriterien werden schon einige Filme ausgeschlossen. Sicher ist, dass das Geburtsjahr auf 1917 datiert wird. In diesem Jahr erschienen nicht nur ein, sondern gleich zwei Titel. Einerseits entstand „Namakura Gatana”, aber auch „Dekobō shingachō – Meian no shippai”, wobei letzterer im Februar 1917 zum ersten Mal öffentlich präsentiert wurde und damit den Titel „Erster Anime” tragen darf.

Black Clover

Die Anime-Fernsehserie sollte ursprünglich nur 51 Episoden umfassen, doch daraus wurden 170 in vier Staffeln, die von 2017 bis 2021 ausgestrahlt wurden. Nach dem Ende der Fernsehserie wurde ein Anime-Film angekündigt. Auch der Manga, auf dem die Serie basiert, ist bereits zu Ende. Somit müssen Fans von Black Clover nun auf den Film warten.

Preiswürdig

Viele Animes haben es in den letzten Jahren auf die Liste der Nominierungen geschafft, jedoch konnte nur einer den Academy Award gewinnen: Chihiros Reise ins Zauberland räumte bei der Oscar-Verleihung 2003 den Preis in der Kategorie “Bester Animationsfilm” ab. Somit konnte Studio Ghibli die Trophäe mit nach Hause nehmen.

Attack on Titan

Ursprünglich als Teil der Attack on Titan Anthology-Projekts gedacht, erschien schon vor der Veröffentlichung der achtseitige Crossover-Comic Attack on Avengers. Die kurze Handlung ist auch recht knapp zusammengefasst: New York wird plötzlich von Titanen angegriffen, darunter auch der gepanzerte, der kolossale und der weibliche Titan. Die Avengers und die Guardians of the Galaxy müssen eingreifen und Schlimmeres verhindern. S.H.I.E.L.D. stellt fest, dass die Titanen durch einen Dimensionssprung kamen. Damit endet der Comic auch wieder.

Otaku

Auch wir hier bei Sevengamer.de bieten aktuelle News und Beiträgte für Otakus, jedoch weiß vielleicht nicht jeder, was genau ein Otaku ist oder was es heißt. Jeder kann sich als Anime-Fan bezeichnen, der schon mal einen gesehen hat oder hin und wieder mal ein Manga liest, aber jemand, der Anime lebt und atmet, ist ein Otaku, ein Anime-Hardcore-Fan. Allerdings bezeichnet der Begriff Otaku im Japanischen so etwas wie “Haus” und bezieht sich auf die Tatsache, dass jemand, der sich mit seiner Leidenschaft so sehr beschäftigt, nicht mehr das Haus verlässt.

Pokémon

Hier ist ein kurzer Pokémon-Fakt: Alle Professoren sind nach Baumarten benannt. So gibt es Professor Eich, Professor Lind, Professor Birk, Professor Eibe, Professorin Esche, Professor Platan und Professorin Magnolica.

Detektiv Conan

Ein Fakt, der vielleicht vielen schon aufgefallen ist, ist, dass alle Mitlgieder der Schwarzen Organisation als Decknamen alkoholische Getränke tragen. So befinden sich unter den Mitgliedern Rum, Gin, Pisco, Vermouth, Calvados, Chianti, Korn, Tequila, Vodka, Bourbon, Scotch und Sherry. Na dann, Prost.

Kindheitserinnerungen

Wer kennt sie nicht? Heidi, Sindbad oder auch Kimba, der weiße Löwe hat doch schon jeder in seiner Kindheit gesehen. Was aber viele Kinder übersehen haben und vielleicht auch manche Erwachsene, ist, dass diese Zeichentrickserien Animes sind. Heidi wurde vom japanischen Studio Zuiyo Eizo produziert und zwar unter der Regie von den späteren Studio Ghibli-Gründer.

Pokémon

Ein weiterer kurzer Pokémon-Fakt: 1999 wurde Pikachu vom asiatischen Time Magazin auf den zweiten Platz der Best People of 1999 gewählt. Platz 1 belegte Ricky Martin.

Heroman

In bekannter Stan Lee-Manier hatte er in seinen Produktionen stets einen Gastauftritt, so auch im Anime zu HEROMAN. Dort verkörpert er Stan, einen Stammgast von Joeys Restaurant. Stan Lee entwickelte den Manga zusammen mit dem Animationsstudio Bones, das auch die Anime-Fernsehserie umsetzte.

Prüde Japaner und Tentakel

Obwohl die öffentliche Darstellung von nackten Menschen und sexuellen Handlungen in Japan verpönt ist, fanden die Japaner einen Weg, sie doch darzustellen. In Animes wurden dazu nämlich Tentakel Mittel zum Zweck, die durch ihre Form relativ eindeutig zeigen, was eigentlich gemeint ist. Die Moralprediger konnten gegen Tentakel nichts einwenden und somit tummeln sich auch heute noch Tentakel in Animes. Es gibt sogar eigene Tentakel-Animes.