Nach einem langen Samstag und einer ausgiebigen Vorbereitung auf den Sonntag, wagten wir uns wieder in das Getümmel von Cosplayern, Otakus, Interessierten und Neugierigen. Was uns dabei erwartet hat, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Auf ins Getümmel
Nach unserer Erfahrung vom Samstag sind wir Sonntag gleich ein wenig früher an den Start gegangen. Zusammen mit unserem ausgetüftelten Terminplan wollten wir auf der sicheren Seite sein, aber die Zeit ist manchmal ein verdammt fieser Antagonist.
Wie schon am Vortag waren auch am Sonntag die meisten Veranstaltungen auf der Großen Bühne oder beim Schwarzen Sofa angesiedelt. Natürlich gab es auch wieder kleinere Highlights, die abseits stattgefunden haben. Doch für den letzten Tag haben wir unser Augenmerk primär auf die großen Dinge gerichtet.
Schwarzes Sofa
Bereits kurz nach der Eröffnung tummelten sich schon zahlreiche Superhelden um das Schwarze Sofa, denn dort fand der Superhelden-Cosplay Wettbewerb in drei Kategorien statt: Best Harley Quinn, Best Deadpool und Best Super-Heroes. Direkt im Anschluss an den Wettbewerb gab es wieder eine Signierstunde mit dem Starmangaka Ken Akamatsu (u. a. Love Hina, Magister Negi Magie?!).
Am Nachmittag interviewte Matthias Wieland die Carlsen-Mangaka Tamasaburo (u. a. Kentaro), Inga Steinmetz (u. a. Alpha Girl ), Kamineo (Lupus in Fabula) und Anne Delseit (Lilientod – Rosenkönig), wodurch man einen interessanten Einblick in deren Arbeit erhalten konnte. Im Anschluss rockte Timo Würz die Bühne beim Speedpainting. Mit einem Vortrag zur Japanischen Teezeremonie sorgte die Deutsch-Japanische Gesellschaft Leipzig für eine etwas ruhigere Atmosphäre und Interessierte konnten dabei einiges über die Bedeutung und Geschichte dieser japanischen Tradition lernen.
Den Abschluss am Schwarzen Sofa machte Fritjof Eckardt mit seiner Präsentation: Was ist Cosplay? Unter den anwesenden Cosplayern war die Präsentation jedoch recht umstritten. Ob das gleichnamige Buch von Fritjof Eckardt zum Verkaufsschlager wird, ist demnach wohl eher fraglich. Jedoch sorgte es unter den Zuschauern zu regen Diskussionen.
Große Bühne
Während Roger die Stellung beim Schwarzen Sofa hielt, streifte ich noch einmal quer durch die Halle der Manga-Comic-Con und nahm letztendlich meinen Platz an der Großen Bühne ein.
Den ersten großen Auftakt machte der Leipziger Cosplay Wettbewerb, der beeindruckende Cosplays und Vorführungen parat hielt. Während sich die Jury zurückzog und die Gewinner ermittelte, übernahm das Projekt Anime in Concert die Bühne. Eckart Bormann stellte das Projekt vor und dabei ging es auch darum, wie das Projekt überhaupt erst zu Stande gekommen ist: durch den Verlust eines geliebten Menschen. Alles, was ihr zu diesem Projekt wissen müsst, findet ihr auf der offiziellen Webseite zum Projekt: http://www.animes-in-concert.de/.
Wer Hattori Hanzo and the Ninjas zum Abschied von Naruto verpasst hat, kam hier noch mal in den Genuss der Live-Action-Show. Und die hatte es wirklich In sich. Aber schaut euch dazu doch einfach folgende zwei kurze Videos an:
Nach dieser mitreißenden Live-Action-Show war es nun Zeit für die Siegerehrung des Leipziger Cosplay Wettbewerbs. Aber um auch hier an großen Worten zu sparen, gibt es ein ausführliches Video der Siegerehrung:
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Zum guten Schluss gab es nochmal eine ordentliche Portion Sailor Moon, denn Fans hatten guten Grund zum Feiern: den Start von Sailor Moon Crystal! Mit Gesang und Performance ließ es die Fanbase von Sailor Moon German ordentlich krachen.
