Review: Trinity Seven Volume 3

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(Beitragsbild) Screenshot Trinity Seven
Trinity Seven ©Seven Arcs Pictures

Das große Finale von Trinity Seven rückt näher und wir haben uns die letzten Episoden des dritten Volumes der Serie genauer angesehen. Dieser Anime von KSM Anime hat mich schon zuvor begeistert und weckt die Vorfreude auf die letzte Disc.

Um was geht es?

Aufgrund der Ereignisse mit Selinas Schwester Liselotte kam heraus, dass es böse Magier auf den Teufelsanwärter Arata abgesehen haben. Beim Erforschen eines Zufallsphänomens werden Arata und Mira durch das Ilias Fragment in eine andere Dimension gesperrt. Während sie versuchen, aus dieser zu entfliehen, startet ein Angriff des dunklen Iscariot Clans auf die Biblia Akademie. Nun heißt es für Arata und die Trinity Seven noch einmal die gemeinsame magische Kraft zu bündeln. Ein großer Endkampf und ein emotionales Wiedersehen stehen bevor.

Episodenliste:
#9 – Bible Battle and Sweet Memory
#10 – Game Master and Satan Slave
#11 – Fianna Knights and Sisters
#12 – Criminal Girl and His World

Story

Das Finale der Serie naht und kündigte sich bereits gegen Ende des zweiten Volumes an. Mit großer Spannung erwartet man als Zuschauer, wie es doch nun weitergeht und ob Arata es schafft, neben den dazu gestoßenen Problematiken und neuen Feinden trotzdem nach seiner vermissten Cousine zu suchen. Zudem erhalten einige neue Charaktere, die bisher nur im Opening vorkamen, einen Auftritt in der Serie.

Screenshot Trinity Seven
Trinity Seven ©Seven Arcs Pictures

Charaktere

Trinity Seven mag so einige Figuren präsentieren. Allerdings hat jeder Charakter seinen eigenen Charme und sticht dadurch wiederum heraus, wodurch keiner in Vergessenheit gerät. Der Protagonist Arata, welcher ein loyaler Mitstreiter ist, scheint auch in den letzten Episoden stets gegen seine bösartige Magie anzukämpfen, wodurch seine zielgerichtete Charakteristik nochmal unterstrichen wird.

Die Kameradinnen, auch als Trinity Seven bekannt, haben wir im vergangenen Volume bereits genauer unter die Lupe genommen. Doch haben wir hier nun einige neue Charaktere, wie beispielsweise das Ilias Fragment, welches erstmals in einer weiblichen Menschengestalt auftritt. Sie scheint sehr selbstsicher, hat allerdings auch eine sehr weiche und zerbrechliche Seite.

Letztlich haben wir noch den Iscariot Clan, zu dem Göttin Lugh und Liber gehören. Bei den beiden handelt es sich um die Antagonisten des letzten Volumes. Die zwei Charaktere strahlen eine große Überlegenheit aus und nehmen den Kampf gegen die Trinity Seven auf.

Screenshot Trinity Seven
Trinity Seven ©Seven Arcs Pictures

Synchronisation

Nach wie vor finde ich die Synchronsation sehr gelungen. Die Stimmeinlagen entstanden erneut bei den G&G Studios in Kaarst, wodurch dieselben niveauvollen Sprecher erhalten blieben. Da es nun jedoch einige neue Charaktere in der Serie gibt, äußere ich mich zu diesen.

Das Studio bleibt seiner Qualität treu und so erhielten auch die Mitglieder des Iscariot Clans eine jeweils sehr ansprechende Stimme. Während das Ilias Fragment sehr sanft klingt, was sehr zu ihrem optischen Auftritt passt, scheint Lugh eine tiefere Tonlage erhalten zu haben, welche ihrem Charakter schmeichelt. Auch Libers Einlagen wirken sehr authentisch. Somit erhielten alle bösen Gegner der Trinity Seven eine ernstzunehmende Stimme und fügen sich gut in die Story ein. Die deutsche Synchronisation kann gut mit dem japanischen Original mithalten.

Hier ist die Besetzung im Überblick:
Arata Kasuga – Patrick Keller
Lilith Asami – Iris R. Hassenzahl
Levi Kazama – Christiane Werk
Arin Kannazuki – Signe Zurmühlen
Selina Sherlock – Winnie Brandes
Yui Kurata – Meri Dogan
Akio Fudou – Fabienne Hesse
Mira Yamana – Jana Schölermann

Animation

Wieder war das Studio Seven Arcs Pictures für die Produktion der Serie verantwortlich. Erneut kann ich sagen, dass die Animation sehr gut gelungen ist. Die Kämpfe sind äußerst mühevoll gezeichnet und das merkt man vor allem in einigen Szenen der vorletzten Episode, in denen jegliche Bewegungen des Schlagaustauschs sehr flüssig und schnell verlaufen. Die gezeichneten Frames beeindrucken mich wie zuvor auch und haben nach wie vor nicht an Qualität verloren. Das Studio bleibt seiner Eigenweise der Animation treu und verzaubert den Zuschauer mit einer tollen Inszenierung von jeglichen Effekten zur Animation selbst.

Screenshot Trinity Seven
Trinity Seven ©Seven Arcs Pictures

Sound

Nach wie vor nimmt der Song Seven Doors von ZAQ den Platz des Titelsongs ein. Ich finde es sehr gut, dass nur die Endings im Laufe der Serie ausgetauscht werden, da es sich beim Opening um ein sehr eingängiges Lied handelt und vor allem auch mit einem sehr passenden Songtext beeindruckt. Bei den letzten Endings handelt es sich in diesem Volume um TRINITY x SEVENTH + HEAVEN von Secruity Politti sowie ReSTART „THE WORLD“ von TWINKIe MAGIC.

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Die Geräuschkulisse des Animes überzeugt mich stets. Neben dem stimmigen Geräusch zu jeglichen Handlungen oder Magieeinsätzen überraschen mich auch die Soundtracks der Serie. Die Serie erhält durch die sehr guten Soundeinlagen sehr viel Tiefe, vor allem bei der recht dunklen Grundstimmung der Handlung. Die doch so traumhaften Klänge fügen sich gut in die gezeichneten Hintergründen ein. Auch die Tonmischung der Serie gefällt mir wie bisher. Die Art, in der die deutschen Stimmen bei der jeweiligen Sequenz gedämpft oder anderweitig bearbeitet wurden, scheint sehr authentisch und erzeugt eine tolle Wirkung.

Präsentation

Das DVD-Menü des dritten Volumes ist genau wie im zweiten Volume gehalten. Die Auswahlpunkte „Alle abspielen“, „Episoden“, „Sprachen“ sowie „Extras“ sind in einem blau aufleuchtenden Zauberkreis gelistet. Im Hintergrund läuft ein Teil des Clean Openings, welcher sich endlos wiederholt.

Da ich die Disc bloß als Testversion ohne Amaray-Hülle erhielt, kann ich nichts zu möglichen Extras des Volumes sagen. Auf der DVD selbst befinden sich nahezu die gleichen Extras wie bei Volume 2 – ein Teaser, drei Promo-Videos und einige Anime-Trailer. Obwohl die anderen zusätzlichen Inhalte dieselben blieben, wurden die Screenshots der Serie in der Bildergalerie durch aktuellere Szenen ausgetauscht.

Trinity Seven
Originaltitel:Toriniti Sebun
Publisher:KSM Anime
Studio & Produzenten:Seven Arcs Pictures, unter der Regie von Hiroshi Nishikori
Genre:Fantasy, Comedy, Action
Medium:DVD / Blu-ray
Sprachen:Deutsch, Japanisch
Untertitel:Deutsch
Volumes:3
Laufzeit:96 Minuten
Sound:DTS-HD MA 5.1
Veröffentlichung:Volume 1 – 13.03.2017 ; Volume 2 – 15.05.2017 ; Volume 3 – 18.09.2017
FSK:12
UVP:EUR 38,98
Überblick der Rezensionen
Story
8
Synchronisation
8
Charaktere
9
Animation
9
Sound
10
Präsentation
5
Preis-Leistungs-Verhältnis
7
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review-trinity-seven-volume-3Trinity Seven ist eine meiner Lieblingsserien und dies hat auch seinen Grund. Die Story überrascht immer wieder und vor allem die Soundtracks verzaubern mich stets. Manche Lieder habe ich nach dem Schauen der Serie tatsächlich nochmal nachgehört, da sie mich wirklich beeindruckten. Die Synchronisation ist erstaunlich gut und rundet den sowieso schon grandiosen Anime erfolgreich ab. Zum Finale bleibt sich die Serie treu und erfüllt genau das, was sich der Zuschauer erwartet. Die Fantasy-Action-Ecchi-Kost ist leicht zu schauen und die lockere Atmosphäre in der Magieschule trägt zur düsteren Stimmung der Serie bei. Vor allem für Magiefans ist die Serie sehr zu empfehlen.
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