Friedlicher könnte das Leben für Kazuhito nach den letzten Ereignissen momentan nicht sein, doch als er aus dem Schlaf erwacht, sitzt da eine fremde Frau. Ist das nächste Chaos schon wieder vorprogrammiert?
Um was geht es?
Als Kazuhito nach einem schlechten Traum aufwacht, befindet er sich mit einer fremden Frau allein im Zimmer. Sie rührt sich nicht, ist sie bereits tot? Was hat Kirihime da wieder angestellt? Fragen über Fragen plagen den Vierbeiner, bis die Frau dann plötzlich wie durchgeknallt hochschießt und Selbstgespräche führt.
Zu Kazuhitos Glück erscheint wenig später Kirihime und das Chaos scheint sich zunächst zu lösen. Suzuna Hiirage, so der Name der jungen Dame und ihres Zeichens Redakteurin, weißt das Buch zu Kazuhitos Entsetzen zurück. Doch die Situation ist ernster als erwartet: Kirihime leidet an einer Schreibblockade.
Es scheint, als hätte die junge Autorin diese Schreibblockade seitdem sie Kazuhito begegnet ist, also ist wohl Zeit für einen Tapetenwechsel. Zunächst einmal möchte Kirihime einen Übersetzer testen, der das Gebell von Hunden in menschliche Sprache übersetzen soll und das völlig zum Leidwesen Kazuhitos.
Als wäre das Problem somit nicht schon groß genug, taucht Suzuna mit einer merkwürdigen Zeitschrift auf, die von einem Schlitzer in der Gegend berichtet. Wie aus dem Nichts entscheidet sich Kirihime den Fall zu übernehmen und ehe sich Kazuhito versieht, steckt er schon tief mit drinnen. Wird dies Kirihimes Schreibblockade lösen können?
Story
Die Storyentwicklung ist rasant und wirkt dabei stets zielgerichtet, sodass man ihr dennoch gut folgen kann. Den Spannungsbogen hat Shunsuke Sarai dabei fest im Griff. So nimmt die Spannung zu, wenn es nötig ist und lässt den Leser anschließend wieder wie im seichten Gewässer schwimmen, um von der nächsten Welle mitgerissen zu werden.
Charaktere
Nachdem mittlerweile die Tod-Thematik weitgehendst überwunden wurde, fangen die Charaktere an, durchaus andere Charakterzüge zu zeigen. Dennoch bleibt natürlich Kirihimes masochistische Ader erhalten und Kazuhito muss auch weiterhin um sein klägliches Hundeleben fürchten. Zudem bekommen wir ein wenig mehr Einblick in die Charaktere, was zumindest die zwei Helden der Geschichte sympathischer macht.
Darstellung
Der Zeichenstil bleibt weiterhin klar und strukturiert, das gilt sowohl für die Figuren, als auch für die Hintergründe, die für die entsprechende Atmosphäre sorgen. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Entsprechend der Situation und dem Bedarf, wirkt der Zeichenstil mal etwas düsterer oder eher lockerer, was wiederum dem geschichtlichen Moment zugutekommt und somit eine runde Atmosphäre schafft.
Präsentation
Das Cover reiht sich gut in die Reihe ein. So zeigt es uns abermals das Heldenduo der Geschichte.
Die wenigen Farbseiten können sich zwar sehen lassen, könnten jedoch für meinen Geschmack ein oder zwei Seiten mehr sein. Am Ende des Manga erwartet uns wieder das witzige Spezial „Was wäre, wenn man die Körper der Hauptpersonen tauschen würde“ und natürlich ein Nachwort mit Kommentar von Shunsuke Sarai.
Originaltitel | Inu to hasami ha tsukaiyo |
Mangaka / Art | Kamon Ooba |
Charakter Design | Testuhiro Nabeshima |
Autor / Story | Shunsuke Sarai |
Genre | Comedy |
Deutscher Verlag | Egmont Manga |
Japanischer Verlag | Kadokawa Corporation |
Bände in Japan | 4 (Abgeschlossen) |
Bände in Deutschland | 4 (Abgeschlossen) |
Veröffentlichungen | Band 1 - 2. April 2015 |
Band 2 - 2. Juli 2015 | |
Band 3 - 1. Oktober 2015 | |
Band 4 - 3. März 2016 | |
Erstpuplikation Japan | 2013 |
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