Mit Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu flimmert die erste Realverfilmung von den kleinen Monstern über die Leinwand, die hierzulande ihr Debüt zu Anime-Zeiten auf RTL II feierten. Doch was kann man von diesem Film erwarten?
Um was geht es?
Der Tod seines Vaters führt den 21-jährigen Tim Goodman in die moderne Metropole Ryme City. Doch statt es bei der vermeintlichen Tatsache zu belassen, sorgt ausgerechnet ein sprechendes Pikachu dazu, dass er am Tod seines Vaters zweifelt. Doch blöd, dass ausgerechnet dieses Pikachu sich selbst nicht versteht, was immer wieder für brenzlige Situationen sorgt.
Nichtsdestotrotz schließen sich die beiden zusammen und durchstreifen auf der Jagd nach Hinweisen die neonbeleuchteten Straßen der Metropole. Doch was sie finden werden, könnte die friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Pokémon zerstören.
Eindruck
Ich hatte mich schon im Vorfeld gefragt, wie der Film in das so typische Franchise von Pokémon passt. Doch wie mir schnell klar wurde, läuft der Realfilm völlig unabhängig von den Videospielen und des Anime und erzählt seine eigene Geschichte in seiner eigenen Pokémon-Welt. Das macht den Film unerwarteterweise doch sehr interessant und auch spannend.
Das Franchise und die besondere Art, wie es interpretiert wird, sind wahrlich nur ein kleiner Teil, die den Film ausmachen. Tatsächlich sind es die Darsteller und ihre Pokémon sowie die oftmals witzigen und knackigen Dialoge, die einem charmant einwickeln und mit sich reißen.
Absoluter Pluspunkt für den Film: Er ist in sich soweit geschlossen, dass man als Zuschauer nicht mit wichtigen Fragen zurückgelassen wird.
Original Titel | Pokémon: Detective Pikachu |
Kinostart | 09.05.2019 |
Genre | Abenteuer |
Dauer | ca. 105 Minuten |
FSK | 16 |
Regie | Rob Letterman |
Drehbuch | Dan Hernandez, Benji Samit, Rob Letterman, Derek Connolly |
Darsteller | Justice Smith, Ryan Reynolds, Kathryn Newton, Ken Watanabe, Bill Nighy, Rita Ora, Chris Geere |